Parkleuchten (Grugapark) 2017

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Das Bloggerleben ist nicht einfach und das Parkleuchten im Grugapark immer ein Erlebnis. Ende des Beitrags 😉 . Nein im Ernst, letztes Jahr, ihr erinnert euch vielleicht, durfte ich eine unliebsame Bekanntschaft mit dem Essener Pflaster machen und brauchte anschließend mehr als selbiges. Dieses Jahr hatte ich festes Schuhwerk und den ebenso festen Vorsatz nur auf gut ausgeleuchteten Wegen zu gehen 🙂 .

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Keine Angst dieses Jahr ging der Besuch unfallfrei ab, aber da es morgens geschneit hatte, war der eine oder andere Zwischenweg schon noch etwas rutschig. Was mir mehr Probleme bereitete war, daß es just in dem Moment, als ich das Haus verlassen hatte, anfing zu regnen. Aber einmal auf dem Weg scheut der Blogger im allgemeinen und ich im Besonderen ja nicht davor zurück sein Vorhaben durchzusetzen. Also habe ich die erste Runde durch den Essener Grugapark noch ohne Kamera, dafür mit Schirm gedreht.

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Als es langsam dämmerte und ich von den Mustergärten bis an den Haupteingang geschlendert war, mußte ich wohl oder übel die Kamera nebst Stativ in der einen und den Schirm in der anderen Hand balancieren, um halbwegs was an Fotos zu Stande zu bringen. Ich bin jedes Jahr aufs neue gespannt, was sich die Macher des Parkleuchtens dieses Mal wieder haben einfallen lassen, auch wenn nicht immer alles auf Fotos gleich gut rüberkommt.

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Das kann natürlich am Fotoapparat oder meinen Fotokünsten liegen oder dieses Jahr daran, daß ich eben gut und gerne noch eine dritte Hand hätte brauchen können. Die Lampen dampften im Regen und ich machte mich auf den Weg. Oberhalb der Orangerie standen dieses Mal diverse hell angestrahlte Figuren, während drumherum die Bäume in bunten Farben leuchteten. Mindestens ebenso bunt erstrahlte die Brücke oberhalb des Hundertwasserhauses und ich mit dem Stativ mitten auf dem Weg, den richtigen Moment abpassend.

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Schön wenn der eine oder andere Besucher auch mal stehen bleibt, um Fotografen das Foto zu ermöglichen, genauso lustig aber auch diejenigen die zielstrebig auf das Objektiv zulaufen und wenige Zentimeter vor einem überrascht abdrehen 😉 .

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In der Dahlienarena, in der vor kurzem noch hunderte von Teelichtern die Grüne Hauptstadt Europas eingeleutet haben, waren dieses Mal die sprichwörtlichen Würfel gefallen. 36 Stück an der Zahl haben eine eigene Lichtchoreografie bekommen und wechselten zu Walzermusik ihre Farben. Mein nächster Weg führt mich zum Waldsee. Ich wagte den spärlich beleuchteten Treppenabstieg, ganz langsam, jede Treppenstufe prüfend.

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Der Aufwand hat sich gelohnt, denn die bunte Beleuchtung, welche die Macher des Parkleuchtens da jedes Jahr hinzaubern ist ein Foto allemal wert. Ziemlich dunkel und mystisch kam der Koniferenwald dieses Jahr daher. Schwarzlicht-Harfen und dazu passende Harfenklänge (man achte auf das wichtige „r“ 😉 ), ließen einige Besucher dort verweilen.

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Danach wurde es wieder heller, denn die Baumallee, die weiter hinten im Lindenrund mündet, war auch dieses Jahr wieder bunt beleuchtet und selbst wenn ich diese Allee schon zig mal durchschritten bin, ich mag sie jedes Jahr aufs Neue. Großer Vorteil des, na ja sagen wir mal etwas bescheidenen Wetters, es war wesentlich leerer und somit konnte man ab und zu fast besucherfreie Fotos dort machen.

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Was gab’s sonst noch zu sehen? Gespannte und bunt angestrahlte Segel, wurmartigen Lampen, die ein bisschen an das frühe Handyspiel „Snake“ erinnerten, beleuchtete Wasserfontainen am Margarethensee, bunten Farben auf dem Fußweg und zwischen den Pflanzen im Rhododendrontal …

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Ich könnte noch stundenlang weitererzählen, aber besser ihr schaut selber mal vorbei, montags bis donnerstags und sonntags jeweils mit Einbruch der Dunkelheit bis 21.00 Uhr, freitags und samstags bis 22.00 Uhr. Erwachsene: 5,- Euro, samstags mit Zusatzprogramm 6,- Euro. Und wer jetzt noch nicht überzeugt ist, der darf sich gerne ein paar weitere Bilder bei Flickr oder GooglePhotos angucken.

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