British Pop Art (Ludwiggalerie Oberhausen)

[Der Beitrag enthält Werbung für die Ludwiggalerie Oberhausen]

Im Museum geht es ja gewöhnlich ruhig zu, aber kennt ihr diese mobilen Soundboxen, die einem unterwegs die Lieblingsmusik spielen? Damit mal ins Museum, das wär’s. Genau so beginnt der Soundwalk am letzten Sonntag in der Ludwiggalerie des Schloßes Oberhausen. Dort läuft zur Zeit die Ausstellung „British Pop Art“. Ich parke nördlich des Rhein-Herne-Kanals und mache einen kleinen Spaziergang über die „Slinky Springs to Fame“ Brücke. Die Ludwiggalerie liegt in Sichtweite auf der anderen Seite. Weiterlesen →

Wie die Zeit vergeht – Back to the 80’s

Frühling

Letztens schrieb ich an dieser Stelle, daß ich so’n doofen Traum hatte, mit Erinnerung an alten Zeiten und so. Früher war alles … ne nicht besser, aber man erinnert sich halt so ab und zu dran. Manchmal werde ich gefragt, ob ich Probleme mit dem Alter hätte und wenn ich ehrlich bin … öhmmm … nein. Ist doch egal ob vorne eine Null und dahinter eine fünf steht oder umgekehrt 🙂 . Na gut, ich möchte nicht nochmal fünf sein, aber ich erinnere mich manchmal an die (nicht ganz so) alten Zeiten, wenn wieder mal so’ne Fernsehsendung unter dem Motto „Hits der 80’er“ oder „Das war’n die 90’er“ läuft. Das war doch gerade erst vorgestern, war es doch oder? Nicht …?

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Moment 90’er bis 2000 sind rd. 10 Jahre und jetzt haben wir 2015, das sind 15 Jahre plus … ooops … das ist 20-25 Jahre her. Und die 80’er nochmal 10 Jahre drauf? Aber die Musik, das war doch gerade … ich hab‘ da noch eine Musikkassette … irgendwo 🙂 . Ey Moment, auf Vorspulen drücken ist doof. Hat keiner gedrückt? Dann sitze ich da und denke „Verdammt das darf doch nicht wahr sein, 30 Jahre ist das alles schon her“? Zur Sicherheit benutze ich meine Finger, um die Jahrzehnte abzuzählen, aber es bleiben zwischen 25 und 35 Jahre. Und weil sich wundern auch ein bisschen doof ist, bin ich manchmal über mich selbst verwundert, wenn ich mich wundere, daß Sängerinnen und Sänger mit Playback ihre Songs von damals in der Jetztzeit präsentieren und ganz überraschend auch 25-35 Jahre älter geworden sind. Mensch die war doch mal … weißte noch … ist das wirklich die oder der von damals?

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Letztens habe ich mich verleiten lassen eine Internet Suchmaschine nach verschiedenen Lebensabschnitten suchen zu lassen (wobei man bedenken muß, daß bis Mitte der 90’er Jahre „Internet“ ja noch ein Fremdwort war). Die Firma in der ich meine Ausbildung gemacht habe ist längst fusioniert, die Kaserne in der ich meine Wehrdienstzeit verbracht habe ist, wie ich las, längst Geschichte und die Firma, in welcher der kaufmännische Leiter und der Firmenchef unterschiedlicher Meinung war, ob ich weiter dort arbeiten dürfte, wurde mittlerweile auch von einem anderen Unternehmen übernommen. Googelt ihr euch auch ab und zu durch euer bisheriges Leben? Manchmal würde ich gerne eine Zeitreise unternehmen, so wie Marty McFly in „Zurück in die Zukunft“, und nochmal gucken, wie das damals war. Im Oktober warte ich auf Marty McFly in der Jetztzeit, mit Hoverboard und selbstschnürenden Turnschuhen (Power Laces) 🙂 und dann machen wir ’ne Party … back to the 80’s 😀 .

P.S.: Wenn ihr der Meinung seid, ich hätte einen ziemlich wirren Blogbeitrag geschrieben, dann habt ihr Recht 😉 und wenn euch die Fotos dieses Blogposts gefallen, dann erzähle ich auch noch, daß diese heute im Botanischen Garten Krefeld entstanden sind.

Wenn Musik Erinnerungen wachruft …

Eigentlich wollte ich euch im Dezember was zu backen, basteln, Bäumchen kaufen oder zum Ausflug auf Burg Linn schreiben, aber irgendwie ist der Beitrag nicht zum Ende gekommen. Somit habe ich euch auch nicht davon berichtet, daß mir im Winter das Aufstehen schwerfällt, wenn ich morgens kein Licht unter dem Schlafzimmervorhang hervorscheinen sehe und die Schlummertaste am Radiowecker schon mal zur „Du_kannst_mich_mal“ Taste wird. Nun ist ja auch egal, ihr seid hoffentlich trozdem (oder gerade deswegen 😉 ) gut ins neue Jahr gekommen und ich erzähle einfach was ganz anderes.

Burg Linn

Vor ein paar Tagen kam im RBB etwas, was ich sonst zu Silvester gerne nach Mitternacht gucke (vorausgesetzt ich verweile zu Hause). Musik der guten alten Zeit (nennt sich zu Silvester gerne die „ZDF Kultnacht“). Erst gab’s (im RBB) mal wieder 45 Min. ABBA nonstop und dann unter dem Titel „Rocking all over the world“ Musik der frühen und späten 70’er. Das war dann der Moment, an dem meine (ganz frühe) Jugend wieder mal an mir vorbeizog. Ich weiß, das klingt jetzt ziemlich beknackt, schließlich bin ich ja noch keine 70 oder so (auch wenn ich mich manchmal so fühle 😉 ), aber Musik der 70’er und 80’er war halt meine Jugend und da kommen Erinnerungen hoch. Der Schrank ist noch voll mit Singles und LP’s aus den späten 70’ern bis ca. 1989 und das verrückteste ist, daß ich meist nach wenigen Takten Sänger(in), Gruppe oder Titel nennen kann. Das fällt mir mit aktueller Musik äußerst schwer.

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Habt ihr auch Musik, die irgendwie in euerm Kopf wie festgemeißelt ist, manchmal sogar verbunden mit irgendeinem Ereignis? Erster Kassettenrekorder, erster Plattenspieler, erstes Vinyl oder erste CD? Da fällt mir ein, kennt ihr noch Peggy March? Peggy wer? Der Traum meiner Kindheit turnte dieser Tage auch mal wieder durchs Fernsehbild. Jaaaa, wehe auch nur einer von euch lacht jetzt! Ey! Keiner! Ich war 6 oder 7 und habe meine Eltern genötigt eine Postkarte an die ZDF Hitparade zu schicken, um Peggy March zu wählen. Aber ich schweife ab. Jedem dürfte klar sein, daß die Interpreten heute auch 30 Jahre (und mehr) älter geworden sind, wenn sie denn überhaupt noch leben, aber irgendwie verdrängt man das manchmal. Das wurde mir wieder bewußt, als ich ein paar Tage später im NDR über eine ähnliche Sendung stolperte, in der es um die NDW (Neue Deutsche Welle 1982/83) ging. Dazu wurden einige Künstler von damals in die Jetztzeit geholt und interviewt. Wer weiß schon wie Markus, Frl. Menke oder die Jungs der Spider Murphy Gang oder Geier Sturzflug (ja so Bandnamen gab es damals) heute aussehen 🙂 ? Ich möchte fast sagen, Gott sei dank bin ich nicht alleine älter geworden 🙂 . Ach ja, oder besser nein, ich habe keine einzige Platte von Peggy March 😉 .

A wie Agnetha Fältskog

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Wer schon länger im Blog mitliest, erinnert sich vielleicht daran, daß ich mir, wie hier zu lesen, im letzten Jahr die CD Box aller Abba LP’s gekauft habe. Ja ja, war’n Schnäppchen :-). Und jetzt? Mehr als 30 Jahre nach der letzten Abba LP hat das blonde A von Abba in diesem Jahr ein neues Album auf den Markt gebracht. Ein wunderschönes ruhiges, besinnliches Album. Als Fan erkennt man ihre Stimme sofort wieder. Agnetha Fältskog ist wieder da, ein bisschen älter ist sie geworden, aber wer ist das nicht. Was fand ich diese Frau damals wie heute geil … ich war um die 12 Jahre alt und sie war die „Dancing Queen“ (und jetzt rechnet mal schön ;-)).

Das neue Album heißt übrigens, wie könnte es auch anders sein, „A„. Für unter 10,- € konnte ich nicht ablehnen und habe seit langem mal wieder eine echte CD gekauft. Das (seinerzeit) aktuelle Video und die Interviews, die ich hier verlinkt hatte, sind leider nicht mehr online :-(.

Agnetha Fältskog: „Loose Women“ extended interview